Im Konflikt um die Wohnumfeldpflege in der Vorstadtsiedlung, die man nur leidlich sensibel auf das ehemalige Gärtnereigelände am Rosenhügel pflanzte (vgl. auch hier) ist wohl eine Art Lösung in Sicht, wie die Märkische Oderzeitung berichtet. Zur Erinnerung:
Nun also die Kehrtwende, zu der es nach Aussagen von Wolfgang Perske, Bereichsleiter Stadtmanagement, am Tische des Bürgermeisters gekommen sei. "Natürlich wird das haushaltsmäßige Auswirkungen haben", erklärte Perske. "Aber es wird keine Mehrbelastung sein, weil an anderer Stelle durch den Abriss Leistungen wegfallen"
Die EWG hatte Straßenreinigung sowie Winterdienst eingestellt und auf die Straßenbeleuchtung verzichtet, weil sich die meisten privaten Wohneigentümer nicht an den Kosten beteiligen wollten. Das sei zum Zeitpunkt des Grundstückskaufs nicht in den Verträgen festgeschrieben worden, begründen sie ihre Haltung.Nun kann die Stadt Eisenhüttenstadt die Betreuung der Straßen und Wege übernehmen, da anderswo Straßen zuwachsen und Wege verschwinden. So ganz im trockenen Tuch ist der Straßentransfer aber noch nicht:
Ob die Stadt die Verantwortung übernimmt, sollen am 19. September die Stadtverordneten entscheiden.Wir werfen dagegen einen kleinen Blick auf einen anderen Weg, der auch schon ein bisschen Patina angesetzt hat, was ihn besonders an Spätsommerabenden eine sehr schöne melancholische Note gibt:
Der abgebildete (und uns namentlich bekannte) Skateboardfahrer weiß, bei wem er sich für die Inspiration zu schwungvoller Rollsportausgelassenheit zu bedanken hat und schafft es, während des Tiefflugs über die Insel per Fingerzeig Herbert Burschiks Sandsteinskulptur "Tanzende" seinen Respekt zu bekunden.
Dem schließen wir uns ohne Zögern an und versprechen, den drei Sandsteintänzern demnächst ebenfalls einen Besuch abzustatte. (z.B. Samstag)
Foto: ehstiques bei flickr
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