Da mein Freund Wieland mich heute nachmittag zwar nach Eisenhüttenstadt bestellt jedoch nicht abgeholt hat, verlies ich mich wie dereinst der Ex-Olympionike Bud "Hallo" Spencer auf die eigene Faust und schlug mit dieser durch die üblichen Pfade der Eisenhüttenstadt. Dazu zählt pomologischerweise die Giebelwand in der List-Straße, an der sich das aktuellste (offizielle) Kunstprojekt im öffentlichen Raum der Stahlstadt vollzieht.
Eine Zwischenbesprechung gab es schon einmal bei uns und derart angespitzt schaut man gern mal nach dem Rechten. Und siehe da: Die Kunst bricht sich Bahn, diesmal in Gestalt der einstmals noch nicht montierten Balkone. Auf's satte Grün der Biowand werfen diese in der Nachmittagssonne Schlagschatten, die sich durch eine wunderbare Strukturgebung auszeichnen:
Neben dem Lichtspiel in Flaschengrün gibt es aber auch noch etwas anderes, das auf die Matthias Steiersche Apfelei einen Schatten fallen lässt und die Frucht zu dem werden lässt, was sie ist: Fassade im Hintergrund.
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