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Als die Poststraße noch John-Schehr-Straße hieß und die Bewohner an den am 01. Februar 1934 vermutlich im Berliner KZ Columbia-Haus in Tempelhof getöteten kurzzeitigen Vorsitzenden der KPD erinnern sollte, was sie im Alltag aber so gut wie nie tat, fuhren die Busses der Linie A immer ein schönes Ringel um den Plattenbaublock. Ansonsten war die das Areal umkreiselnde Straße zwischen dem Fünfgeschosser und dem Zaun der Kasernenanlage der Volkspolizei nur wenig genutzt. Am Samstag wuschen die Familienväter hier die Autos auf den wenigen aber von der Zahl zureichenden Stellflächen. Selten fuhren ein paar Militärfahrzeuge vorbei. Noch seltener parkte ein westdeutscher Besuch dort seinen Ford oder VW oder gar Mercedes, einmal wenigstens auch einen Audi, woraufhin die Kinder, wenn sie sich unbeobachtet fühlten, ihre Nasen an die Seitenscheibe der Fahrertür drückten, um die auf dem Tachometer angezeigte Höchstgeschwindigkeit abzulesen.
Zwischen den Wäschestangen neben der kurzen Ringstraße spielten manchmal ein paar Knaben Fußball, denn obschon man die üblichen Spielgeräte in den Innenhof gestellt hatte, war an Ballsportanlagen nicht gedacht. Die Wäschestangen innerhalb des Hofes dienten dabei den Größeren als Bolzgelände und waren daher weder für das Trocknen von Wäsche noch als Spielplatz für die Jüngeren nutzbar. Diese trainierten manchmal, später, in der Hoffnung auf baldiges Aufschließen zu den Größeren auf der weniger belebten Seite des Blockes ihre "Hochballtechnik" und einige Male galt es, bei jemandem zu klingeln und um die Rückgabe des auf einen Balkon geschossenen Balls zu fragen.
Ab und an saßen auch ein paar Kinder mit ihren Meerschweinen und einer Kuscheldecke auf dem Rasenstück und später ratterte man mit den ersten - und womöglich einzigen - Skateboards der DDR, die eine Schokoladenmaschinenfabrik im Rahmen der Konsumgüterproduktion herstellte, auf dem kleinen, leicht abschüssigen und in der Mitte geknickten Gehweg die Platten hinunter.
Und am Ende wieder Charms: Das ist eigentlich alles.
Zwischen den Wäschestangen neben der kurzen Ringstraße spielten manchmal ein paar Knaben Fußball, denn obschon man die üblichen Spielgeräte in den Innenhof gestellt hatte, war an Ballsportanlagen nicht gedacht. Die Wäschestangen innerhalb des Hofes dienten dabei den Größeren als Bolzgelände und waren daher weder für das Trocknen von Wäsche noch als Spielplatz für die Jüngeren nutzbar. Diese trainierten manchmal, später, in der Hoffnung auf baldiges Aufschließen zu den Größeren auf der weniger belebten Seite des Blockes ihre "Hochballtechnik" und einige Male galt es, bei jemandem zu klingeln und um die Rückgabe des auf einen Balkon geschossenen Balls zu fragen.
Ab und an saßen auch ein paar Kinder mit ihren Meerschweinen und einer Kuscheldecke auf dem Rasenstück und später ratterte man mit den ersten - und womöglich einzigen - Skateboards der DDR, die eine Schokoladenmaschinenfabrik im Rahmen der Konsumgüterproduktion herstellte, auf dem kleinen, leicht abschüssigen und in der Mitte geknickten Gehweg die Platten hinunter.
Und am Ende wieder Charms: Das ist eigentlich alles.
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