Der Abschluss der Fahrrad-exkursion führt auf die "Insel". Das Erholungsgebiet für die sozialistischen Werktätigen. Kiefernwälder gibt es hier heute noch. Spielplätze. Eine Gaststätte. Und Minigolf. Auf dem Rad, in der warmen Abendsonne, gondelt man friedlich an skatenden Jugendlichen und flanierenden Rentnern vorbei. Und plötzlich spürt man, dass die Menschen in Eisenhüttenstadt zufrieden waren - und es vielleicht immer noch sind.
Auch wenn sicher mehr das lauschige Frühlingswetter als exakte Alltagserfahrung Ursache für den herzerweichend versöhnlichen zartrosaroten Abschlussabsatz des Beitrags in der Märkischen Allgemeinen war, man freut sich schon und ist gerührt, dass mal nicht ein journalistischer Ellenbogencheck in Leib- und Magengegend der Stadt gerammt wird. Sehr durchlesenswert (auch im Vergleich zum ebenfalls nicht so schlechten MOZ-Pendant) und hübsch ausgewogen. Man dankt, Tim Ackermann, man dankt!: Schinkels Kontrapunkt.
P.S. Noch eine kleine Rätselfrage: Auf dem dazugehörigen Pressefoto ist neben dem eilenden Ministerpräsidenten auch noch eine andere Person, die das öffentliche Leben der Stadt seit nunmehr 13 Jahren maßgeblich prägt, zu sehen. Wer ist es?
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