Es war wiederum ein ganz bitteres und trauriges Heimspiel für den geneigten Stahl-Fan. Mit 0:5 - und das in dieser Höhe nicht unverdient - unterlag der EFC dem Gast von Optik Rathenow und offenbarte dabei riesengroße Schwächen in der Zweikampfführung. Die Rathenower wurden so zum Toreschießen eingeladen wie man es von einer Mannschaft des EFC lange nicht gesehen hat.
Für den ehemaligen Vorzeigefußballclub der Stadt wird es langsam zappenduster in der Verbandsliga: mit 4 Punkten aus den ersten 10 Spielen kann man fast davon ausgehen, dass die Verbandsliga Brandenburg in der nächsten Saison wohl nicht der Tummelplatz der Stahlkicker sein wird. So langsam traut man sich gar nicht mehr, die Spielberichte abzurufen und dass es momentan im Block E etwa aussieht wie heute draußen vor der Tür, kann man sich auch gut ausmalen. Ob man demnächst mit dem SV Vogelsang in einer Liga kickt, hängt ganz davon ab, ob dieser den Aufstieg schafft...
Übrigens lief es auch für den Stadtrivalen und Landesklassisten Aufbau Eisenhüttenstadt gestern nicht unbedingt besser: 2:6 hieß es nach Schlußpfiff im Spiel gegen die Fußballsektion des SV Blau-Weiss Petershagen-Eggersdorf.
Und auch der FSV Dynamo verlor daheim sein Kreisligaspiel gegen den Frankfurter Postverein mit 1:3. Einzig der in gleichen Liga beheimatete 1.FC Fürstenberg erlebte einen verhältnismäßig angenehmen Samstag: 4:1 hieß es am Ende gegen Astoria Rießen und damit zog man auch in Tabelle aus dem ganz tiefen Ligakeller.
Bleibt noch die Frage, was eigentlich der Eisenhüttenstädter Herta BSC-Spieler Amadeus Wallschläger macht? Die ernüchternde Antwort: Mit der 2. Herta-Mannschaft 2:0 im Magedeburger Heinrich-Germer-Stadion verlieren.
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