Nun überschlagen sich die guten Nachrichten ein weiteres Mal in diesem grandiosen Jahr 2007: Frankfurt/Oder spricht seiner Nachbarstadt ein öffentliches Lob aus, der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) kürt das schon mal ziemlich abgeschriebene Industriestädtchen in der Peripherie zur Kommune des Jahres (bzw. in der Märkischen Allgemeinen Zeitung) und mit Madleen zeigt eine Bewohnerin Eisenhüttenstadts hier nicht nur Präsenz, sondern auch den Willen, mitzubloggen. Nur hat sich die rosa Schiene, auf der die Stadt nun in die Zukunft schwebt, noch nicht überall herumgesprochen. Nachdem also die wirtschaftliche Perspektive ganz offensichtlich zu einem großen Paket geschnürt und im üblichen Umfang - hoffentlich hat man beim Investorenlockruf auch daran gedacht - auch in Stadtsäckel und Haushaltstüten ist, kann man sich 2008 verstärkt der Identitätsbildung widmen und eine Stadt mit und für die Menschen herausbasteln, die mehr sehr sein muss, als renovierte Bauten aus der Nationalen Bautradition der DDR. Peter analysiert in seinem Weblog:
Der Standort Eisenhüttenstadt ist durchaus für Unternehmen interessant, nur eben nicht einfach, er hat so seine Tücken im Detail. Andere Standorte haben dies auch, offenbar aber gibt es dort auch ein anderes soziales Geflecht, das angepasster ist an die "eventuellen" Möglichkeiten. Was Hütte (derzeit) fehlt sind die demografischen Fakten, die hier nicht perfekt stimmen.Womöglich ist Zuwanderung und eine daraus resultierende Durchmischung des alten Stahlarbeiterblutes mit neuem Esprit hier eine Option. Einen studierten Maschinenbauer mit Erfahrung in der Papierindustrie möchte die Progroup schon mal an den Oder-Spree-Kanal holen. Hoffentlich trifft es/man den Richtigen.
Da rollt noch was.
Wer meinte, für Eisenhüttenstadt sei der Zug längst abgefahren - und das waren und sind nicht wenige und vor allem eine ganze Reihe Bewohner der Stadt - entwickelte sich 2007 zum Jahr der Überraschung.
Und übrigens: Wer sich um die wirtschaftliche Entwicklung Fürstenbergs sorgt, kann heute mal einen Blick in den Wirtschaftsteil der Frankfurter Allgemeine Zeitung (dort: S. 19) werfen:
Wer meinte, für Eisenhüttenstadt sei der Zug längst abgefahren - und das waren und sind nicht wenige und vor allem eine ganze Reihe Bewohner der Stadt - entwickelte sich 2007 zum Jahr der Überraschung.
Und übrigens: Wer sich um die wirtschaftliche Entwicklung Fürstenbergs sorgt, kann heute mal einen Blick in den Wirtschaftsteil der Frankfurter Allgemeine Zeitung (dort: S. 19) werfen:
Der DSL-Markt boomt. Aber nicht überall. Drei Millionen Haushalte leben in Deutschland in der digitalen Wüste. Das ist bedauerlich für die Privatleute. Für Unternehmen aber kann es zur Existenzbedrohung werden. Sie wandern aus den DSL-freien Zonen ab.DSL für alle - das wäre doch mal etwas für die Stadtagenda 2008.
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