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Stadtwappenpflege - in der Diskussion
Das vielleicht großartigste Werk der Eisenhüttenstadt-Ikonographie ist aktuell in die Diskussion und damit auch in die Berichterstattung heute in der Märkischen Oderzeitung geraten: das in seiner Art außergewöhnliche Stadtwappen von Johannes Hansky. Richtig kontrovers ist die Debatte allerdings nicht, denn erfreulicherweise sprechen sich alle Beteiligten für die offizielle Verwendung des Hochhofen, Hochaus, Fluß und Friedenstaube führenden Schildes aus. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich, schimmern doch in unserem Wappengold deutlich die ästhetischen Vorstellungen aus einem Land vor unserer Zeit durch. Das der gern nach 1990 bis heute (Stichwort: Palastabriss) gefeierte Ikonoklasmus diese kleine graphische Kostbarkeit übrig ließ, ist schon hervorzuheben. Letztlich kann man auch Ines Arnemann danken, deren Jubiläumswappen graphisch soviel hermacht, wie das City Center architektonisch und daher als Identifikationssysmbol völlig ungeeignet ausfiel.
Insofern ist es mehr als schade, dass das Arnemannsche "e" auf der Stadtwebseite als verpixelte Gif-Datei (und als Favicon in der Browserleiste) prominent prankt, so dass auswärtige Besucher tatsächlich annehmen könnten, diese Stadt hätten sich ein solch aussagearmes Signet auf die Fahne gebügelt. In diesem Fall muss man der manchmal vielleicht etwas zu sehr mit dem Herzen engagierten Mechthild Tschierschky beipflichten und Bürgermeister Rainer Werner sowie seinen Stadtverordnetenkollegen Rudi Schmidt fragen, warum man den Hinweis auf das Hansky-Wappen im Webauftritt der Stadt weitgehend versteckt. Dass es keine Verwendung auf den Stadtfestplakaten findet ist dagegen sehr lobenswert. Hier hat das "e" tatsächlich den passenden Anwendungsrahmen...
Nicht zuzustimmen ist der Aussage von Rudi Schmidt, dass es "weitaus wichtigere Sachen für die Stadt" gäbe: Der Kerndefekt in Eisenhüttenstadt - wie es auch in mindestens zwei Studien recht eindeutig untermauert wird - ist eine mangelnde Identifikation der Stadtbewohner mit ihrer Stadt und ein umfassender Rückzug in das Private.
Das kann man sicher auch als Stadtverordnetenversammlung so hinnehmen, man muss sich dann allerdings auch von dem Paradigma verabschieden, dass eine funktionierende Stadt ein funktionierendes Gemeinswesen voraussetzt. Ich habe weder Zeit noch Lust es konkret auszurechnen, aber ich hege die Vermutung, dass eine dysfunktionale Stadtgesellschaft im Endeffekt teurer und ineffizienter ist, als eine forcierte Investition in Gemein(schafts)sinn und Werte.
Das Stadtfest als, zugegeben in seinen Ansprüchen bisher erfolgreiches, Spektakel kann ein Baustein bei der Bildung eines Selbstverständnis' der Eisenhüttenstädter sein, erfüllt jedoch in seinem vorwiegend auf Konsum und Ereignis ausgelegten Kern letzlich hauptsächlich wieder Ansprüche der privaten Bedürfnisbefriedigung. Zudem muss man sich auch klar machen, dass der Erfolg der Veranstaltung überwiegend auf den anreisenden Stadtflüchtern und anderen Auswärtigen, die mal tüchtig einen drauf machen wollen, basiert. Das Image nach innen, welches mir desolater zu sein scheint als die Außenwirkung, kann man mit dieser Art von Veranstaltung aber kaum nachhaltig aufpolieren. Denn die Krise des Öffentlichen in der Stadt betrifft weniger die mehr oder minder erfolgreichen Kinder der Stadt aus aller Welt, die jeden August drei Tage Nostalgie leben und staunen, wieviel schon wieder verschwunden ist, sondern sie wirkt vor allem auf die Psyche derer, die sich ganzjährig mit Rückbau, Schließung und dem Mangel an Perspektive konfrontiert sehen.
Entsprechend wünschte man sich von Dagmar Püschel, selbst wenn klar ist, dass man sich in einer Kleinstadt wie Eisenhüttenstadt in der Lokalpolitik nicht zu weit aus dem Fenster lehnen sollte, weil vieles als persönlich gewertet, nichts vergessen und alles nachgetragen wird, doch eine bestimmtere, mehr Rückgrat aufweisende Aussage als ein schwammiges "Wir sind schon dafür dass das Stadtwappen gut gepflegt wird."
Leninallez hopp! Noch eine Ansichtskarte.
So lautete eine offene Frage der TOPOS-Erhebung zu im Rahmen des Stadt 2030 Projekts aus dem Jahr 2003. Das Antwortspektrum spiegelt vor allem eines wieder: Selbstverleugnung bzw. gewollte Nicht-identifikation der Bewohner mit der Stadt, denn obschon es gut ein Dutzend architektonische bzw. städtebauliche Außergewöhnlichkeiten von der Erich-Weinert-Schule über den Rosenhügel bis zum Hochofen gibt und daneben auch noch mit Womackas fast überdominantem Mosaik am "Magnet" und Johannes Hanskys Stadtwappen mindestens zwei für die Stadtikonographie beinahe zwingende Identifikationsobjekte existieren, wählten erschreckende 37 % der Befragten die Ausfluchtkategorie "Keine Angabe". Das EKO erwählten sich als Wahrzeichen immerhin 28 %. Aus dem Pool des baulichen Wahrzeichenpotentials griffen sich 11% die ehemalige Leninallee heraus und als Eisenhüttenstadtliebhaber freut man sich darüber schon fast wie ein Schneekönig. Und dass das City Center als vermutlicher Haupttotengräber der schönen Magistrale in dieser Disziplin so gar nicht punkten konnte, lässt dann doch eine Resthoffnung zu. Dies ist dick herauszustreichen, denn bei der Frage "Was würden Sie auswärtigen Besuchern zeigen?" gelangte das farblose Einkaufzentrum mit seiner gesichtslosen Nicht-Architektur - vor dem Stahlwerk - auf den 6. Platz, wobei bei dieser Frage auffällt, dass die Top 2 für Eisenhüttenstadt genannten ikononischen Symbole in diesem Zusammenhang gar nicht in Eisenhüttenstadt zu finden sind: Es handelt sich nämlich um die "grüne Umgebung" und um "Neuzelle". Platz 3 belegt die "Insel" und Platz 4 die "historische Altstadt Fürstenbergs". Warum auch nicht - die Lindenallee jedenfalls erscheint nach dieser Erhebung nicht mehr so recht als herzeigbares Stadtmerkmal."Wenn Sie ein Wahrzeichen für Eisenhüttenstadt wählen könnten, welches würden Sie nennen?"
Um einen stichhaltigen Längsschnittvergleich ziehen zu können, fehlt es mir leider an vergleichbaren Angaben aus der Zeit vor 1989, aber meine, selbstverständlich nicht-repräsentative, erinnerungsverklärte Selbstauskunft führt unweigerlich auf die Vermutung zu, dass die Identifikation der Bewohner mit den überdeutlichen konzipierten und weitgehend ebenso überdeutlich gebauten Stadtsymbolen einst ein wenig selbstbewusster war als heute und dies bestimmt nicht nur aus dem Grund, dass sich an der Stelle des Einkaufszentrums damals u.a. die, zugegeben architektonisch noch einfältigere, Baracke meiner Patenbrigade befand.
Auf der heute präsentierten Bildpostkarte, die aufgrund ihrer ungewollten Aussagekomplexität zu den mir allerliebsten Stücken zählt, sieht man eine Reihe der Elementen, welche die glückliche Magistralenwelt der 1960er Jahre prägen sollten.
Im Vordergrund die Kinder der Stadt, ein Geschwister an der Hand und sich selbst im Spiegelbild der Leninallee-Schaufenster betrachtend und darin das identische Abbild der echten Welt erkennend: Hier gibt es auch in den blankgewienerten Scheiben des HO-Konsums keine Gegensätze, hier ist alles im Einklang. Etwas im Hintergrund tragen zwei Frauen ihre Last - jedoch aufrecht und gemeinsam. Alles vollzieht sich in einer himmelblauen Schäfchenwolkenweite, in der der Mensch Raum findet und doch nicht allein ist. Ranke Bäume, drei oder vier parkende Autos, ansonsten ruht der Verkehr und innerhalb des Rahmens, den die Ladenzeilen vorgeben, kann der Eisenhüttenstädter frei laufen, wohin er möchte. (Vielleicht nicht unbedingt über den penibel gemähten und geharkten Rasen.) Am Ende der Straße, der wo man heute ausgerechnet eine grelle Burger King-Bräterei als Endersatz für das nie verwirklichte Werkstor im monumentalen Stalinstil sieht, gab es damals eine Baumreihe.
Insgesamt vollzieht sich alle Bewegung, auch die der Häuser, in geradliniger Bahn auf diesen friedlichen Fixpunkt zu. Die Hochhäuser, nur durch die angebrachten (bzw. abwesenden) Giebelsymbole (DER im Kreis und NEUER TAG) zu unterscheiden, betonen diese allgemeine Ausgeglichenheit. Einzig ein Fahrradständer ist aus der Reihe gerückt, bildet aber gerade dadurch eine schöne Horizontalachse mit dem parkenden Automobil, der Uhr und der hinteren Balkonreihe des vordersten Hochhauses, bis heute Schauplatz des weihnachtlichen Turmblasens, das in Ermangelung eines innerstädtischen Kirchturms vom Balkon eines profanen Wohngebäudes mit der Adresse Lindenallee 18 vollzogen werden muss. Interessant ist dabei, dass sich der, zugegeben eher verweltlichte, Brauch aus christfestlicher Vergangenheit auch in der ersten sozialistischen und damit vermutlich ersten bewusst kirchenarmen Stadt im Nachkriegsdeutschland durchsetzen konnte, zumal "Türmen" in jeder Bedeutungsvariante aus dem Kanon DDR-konformer Handlungen gestrichen war. Wer das ungewöhnliche Abblas-Schauspiel erleben möchte, hat am 24. Dezember 2006 ab 16 Uhr wieder die Gelegenheit, den Stadtpfeifern zu lauschen und obendrein den Mittelteil der Lindenallee derart dicht bevölkert zu sehen, wie es sonst nur zu Stadtfestzeiten und früher am Maifeiertag der Fall war.
Stadt umstanden von Ruinen und der Zukunft abgewandt...
Sprüher und Vandalen, hört die Signale: Am Bahnhof kann man ruhig malen.
Das stimmt natürlich nicht so ganz, denn Taggen, T-Uppen, Fenster einschlagen, die Kippen ins Gleisbett schnipsen und auf den Boden aulen sind nach wie vor Tabubrüche, die man nicht gern sieht und die z.T. entweder eigentumschutzrechtlich oder nach dem Recht der guten Sitte verboten sind und bleiben.
Ansonsten ist es der Bahn aber relativ schnuppe, was am zugigen Bahnhof der Stadt geschieht:
Es werde zwar ständig kontrolliert und Gefahren beseitigt, aber das Entfernen von Graffiti und die Durchführung von Schönheitsreparaturen können aus finanziellen Gründen nicht erfolgen.
Das vermeldet Jürgen Pahn heute im Ruinenrundblick in der Märkischen Oderzeitung. Die Bahn kann sich glücklich schätzen, dass es nicht nur ihr, sondern auch den Sprayern an Geld fehlt, sonst würden die sich nach einer solch freundlichen Einladung gleich hektoliterweise Bombingchrome holen und das tun, was der Bahn AG mit dem Objekt bisher anscheinend nicht gelingt: Versilbern. Wenn es so weiter geht, dann ist der Eisenhüttenstädter Bahnhof irgendwann so heruntergekommen, wie der in Bad Homburg, was nur hinzunehmen wäre, wenn das Einkommensniveau sich parallel angleichen würde.
Ebenfalls mittelos zeigt sich der Eigentümer der ehemaligen Konsumverwaltung und später improvisierten Hip Hop- und Drogenhöhle in der Beeskower Straße, der Ende 1997 gemeinsam mit der Stadtverwaltung den vielleicht lebendigsten, offensten, multikulturellsten (Es war sogar mal ein Algerier da. Und der fuhr sogar richtig ordentlich Skateboard!) und illegalsten "Jugendklub" in der Stadtgeschichte auflösen, wobei die zum traditionellen Hausbesetzer wirklich alternativen Hausbesetzer von einige Vertretern der Stadtverwaltung mit vielerlei Versprechungen auf Ausweichobjekte geködert und verschaukelt wurden, so wie sich die Stadtverwaltung selbst augenscheinlich von einigen Vertretern vorwiegend westdeutscher Immobilienfreunde jahrelang mit leeren Versprechungen ködern und verschaukeln ließ. Die Beeskower Straße 3 ist dafür vielleicht das augenfälligste, aber bei weitem nicht das einzige Beispiel. Der Niedergang des einstmals vornehmsten Gasthauses am Zentralen Platz, des Lunik, ist ein weiteres Exempel. Und das, was uns Jürgen Pahn als "Positives" berichtet, ist allein deshalb erschreckend und Symptom für die armselige Lage der Stadt, weil hier Vorschußlorbeeren verteilt werden, obschon bislang noch gar nichts geschehen ist und das, was geschehen soll, etwas vollkommen Selbstverständliches ist:
Das ehemalige Hotel Lunik, dessen abgeblätterte Fassadenfarbe schon von Weitem ins Auge fällt, ist kürzlich versteigert worden und harrt nun seiner baldigen neuen Nutzung.
Die andere "positive" Nachricht offenbart endgültig die Erbärmlichkeit der aktuellen Stadtentwicklung:
Die ehemalige Kaufhalle Mittelschleuse, so lautet eine Information des Eigentümers vom 2. November, soll künftig als Modemarkt für Kinder und Lebensmitteldiscounter genutzt werden und auch für die ehemalige Gaststätte Mittelschleuse ist demnächst die Wiedereröffnung vorgesehen.
So naiv konsumistisch kann man doch gar nicht denken, dass man einen weiteren(!) Lebensmitteldiscounter und einen ähnlich überflüssigen Kleiderhandel (was ist denn aus den Ernstings Family Filialen geworden) als Zeichen für einen Umschwung wertet. Hier geht es nicht einmal um Lerneffekte: Hier geht es darum, dass man in Eisenhüttenstadt offensichtlich absolut erfahrungsresistent geworden ist.
Und das eigene unglückliche Händchen so rechtfertigen wollen, zeugt auch von einer gewissen Dreisigkeit:
Schnell wird nach dem Rathaus gerufen, wenn es um die ruinösen Zustände in der Stadt geht. Doch der Kommune sind die Hände gebunden, wenn die Immobilienbesitzer nicht reagieren oder sogar pleite sind. Eigentum verpflichtet eben.
Vielleicht sollte man sich vorher einfach mal anschauen, mit wem man Geschäfte macht und sich nicht von jedem, der eine S-Klasse vor dem Rathaus einparkt, irgendetwas erzählen lassen. Derart entscheidungsunfähig kann man auch bei desolater Haushaltslage gar nicht sein, dass man das Immobilien- und Handlungsvermögen der Stadt in dieser Manier verheizt. Ich persönlich warte ja immer noch auf den Besuch der alten Dame...
Insgesamt gibt es im Stadtgebiet 59 desolate bzw. sanierungsbedürftige Objekte, 23 westlich des Oder-Spree-Kanals, 21 zwischen Oder-Spree-Kanal und Bahnlinie und 15 östlich der Bahnlinie,
heißt es in dem Text. Ich kenne nur eines.
Kinder der Stadt. Heute: Laura, Maria und Sabrina
Nachdem ich gestern einer gehörigen Eisenhüttenstädter Mittelherbstfrustration anheim gefallen war, wollte ich dieses Stimmungsbild (mental) heute kurz vor der Abfahrt noch mit einem Stimmungsbild (fotografisch) für die Flickr-Group desolate germany (nämlich diesen hier) krönen und dabei traf ich zu meiner letztlich höchstpositiven Überraschung auf drei fröhliche junge Menschen, die der Regen ebenso wie mich durch den windigen Mittelgang der Fröbelring-Passage trieb.
Und da wir neulich im Flickr-Pool "Eisenhüttenstadt" eine kleine Diskussion zum Mangel an Menschen auf Aufnahmen aus der Stadt hatten und auch weil die Mädchen gern fotografiert werden wollten, gibt es nun dieses Bild:

Viel mehr kann ich zu den Dreien leider nicht sagen, da uns Regen und Wind schnell wieder in verschiedene Richtungen auseinander trieben.
Eine Aufnahme in höherer Auflösung und Qualität würde ich dem Trio gern zumailen, leider vergaß ich, eine Mailadresse zu erfragen. Falls sie jemand kennt: bitte hinweisen.
Falls IHR selbst schaut: meldet euch.
Da die Entwurmung meines aktuellen Blog-Computers unglücklicherweise fehlgeschlagen ist und ich aktuell nur noch am E-Kiosk auf dem Bahnhof (nicht dem Eisenhüttenstädter) E.mails lesen kann, bin ich vermutlich die ganze nächste Woche nicht sonderlich präsent, was ich sehr bedauere, denn Themen gibt es von der Demontage des großen EKO-Gedenk-Monolithen am Zentralen Platz über die Sprühlackattacken auf die Gesamtschule 3 bis hin zum Schafsmord zu Lawitz eigentlich genug.
Vielleicht ist mein extern erzwungenes Schweigen im Blog, welches ich gerade mit einem Ausflug auf die Fürstenberger Internet-Kriechspur (ISDN) kurz unterbreche, auch ganz gut, denn nach dem ich vorhin kurzzeitig nach langen wieder einmal in den Genuss der so lauten, wie künstlich-dumpfen und sinnentleerten Konsum-Dystopie im City Center kam, die anscheinend tatsächlich der gesellschaftliche Mittelpunkt der Eisenhüttenstadt in ihrem Herbst geworden ist, bin ich ganz angewärmt, was bittere Stimmungsbilder angeht.
Mit den verhärmten, bis auf einen Hauch von Perspektivlosigkeit ausdrucksfreien Gesichtern der Früh- bis Spätpubertierenden, die vor der Drehtür des Haupteingangs sich vor die Schuhe spuckend an ihren Importzigaretten ziehen, ist sicher kein Staat und erst recht keine lokaler Auf- bzw. Umschwung zu machen und mit den an diesen Idealtypen des Prekariatsklischees vorbeipolternden Schweinestücke und Becks-Kisten in die Kofferräume ihrer C-Klasse wuchtenden gelfrischen Sven-Petke-Verschnitten, könnte man vielleicht sogar Kleinstaatern, man will es aber nicht so recht.
Insofern hat mich die Anmutung dessen, was mir die Stadt, in der in diesen Tagen eine gegenüber dem weitgehend einwohnerfreien WKI I jüngst eröffnete Disounter-Filiale in der Karl-Marx-Straße das Einzige ist, was strahlt, als Eindruck bietet, augenblicklich in die zuweilen ungerechte Abscheustimmung katapultiert, die auswärtige Besucher mitunter anfällt.
Du hast ja ein Ziel vor den Augen und das heißt baldige Abfahrt – nachvollziehbar ist das für mich im Anschluss an den heutigen „Stadtbummel“ durchaus.
Immerhin: Vorm neuen Lidl ist der Parkplatz tatsächlich ein bisschen voll. Bei den Markschreiern vor Silvios Tür ist dagegen relative Ruhe. Und über allem ist es novemberhimmelgrau, es sei denn man schaut durch die scharlachrote Brille, was auch gleichzeitig mein Vorschlag zum aktuellen Obeliskenfotowettstreit sein soll:
P.S. Obelisk heißt übrigens, wie das Lexikon verrät, in der wörtlichen Übersetzung "Kleiner Bratspieß", womit sich immerhin ein galanter Bogen zur das Stadtbild dominierenden Imbissmentalität schlagen lässt.
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