Es gibt eine aktuelle Fotografie Bild, die fast wie keine zweite geeignet ist, den E.i.h.%C3%BC. darzustellen, nämlich die Nachfolgende, welche in der letzten Nacht genau dort entstand, wo die DDR-Städtebau-Maxime in einer für die Stalinstadt vorbildhaften Weise realisiert wurde: Ganz nahe an der Karl-Marx-Allee in der Hauptstadtmitte.
FRIEDE UNSEREM LANDE FRIEDE UNSERER STADT DASS SIE DEN GUT BEHAUSE DER SIE GEBAUET HAT.
Das Motto über dem Eingangsportal verweist - die Rechtschreibreform vorausschauend - durchaus auf eine andere Programmatik als ein "Grüß Gott, tritt ein, bring Glück herein." Aber spätestens als man sah, dass sich die "Erbauer" als Ergänzungsprogramm ein "Haxn abkratzen"-Schildchen neben die Wohnungstür schraubten, ahnte man, dass aller Idealismus am Ende nur scheitern muss.
Im Vordergrund sieht man Johanna vom Comenius-Platz, die in Zukunft in Hinblick auf unsere L'amour Ehst. noch eine große Rolle spielen. Mehr verraten wollen wir hier aber noch nicht. Nur: Eisenhüttenstadt ist halt überall. (Und deshalb wurde es wirklich Zeit, eine entsprechende Kategorie in unsere gebloggte Wahrnehmungssystematik einzufügen.)
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