In der Hoffnung, dass die Volkskundler und Sozialhistoriker von Übermorgen uns als Quelle den Erkenntnisgewinn über die Eisenhüttenstadt in der zweiten Hälfte des ersten Jahrzehnts im 21.Jahrhunderts (nach unserer Zeitrechnung) zu nutzen bereit sind, verfolgen wir von nun das Ziel, möglichen Mythen des Alltags die Fakten des Alltags fotodokumentiert entgegen zu halten. Getreu dem Motto Arnolt Bronnens "Der Mensch hat alle Dinge nur begonnen, vollenden wollen sich die Dinge selbst." (dessen zweiten Fortsetzung "Und ihre Vollendung wird den Menschen vernichten" wir in unsere Liebe zur Menschheit hier mal ausklammern..) sammeln wir diese Dinge der Menschen ohne konkrete Anbindung an individuelle Handlungen und damit ohne Erklärungszusammenhänge zusammen und lassen sie ins virtuelle und kulturelle Eisenhüttenstadt so dekontextualisiert wie nur möglich eingehen.
Das erste Objekt ist ein Einkaufszettel, den niemand geringeres als der berühmte Andi Leser im Auftrag des Eisenhüttenstadt-Blogs eigenhändig digitalfotografierte:
Haus und Brot und Bild und Bildlichkeit. Nicht alles, von dem man denkt, es wäre eine Leben zwischen Kippe und Korn, ist tatsächlich auch eines. Andererseits dominieren den Alltag an der stalinstädtisch-halbklassizistischen Poststraße/Ecke Kameltränke traditionell andere Themen als beispielsweise hinter den neokorinthischen Säulen der Villa Oppenheim im Kaiserbad.
Obwohl es auch hier zwischenzeitlich vielleicht Überschneidungen gab...Heute jedoch kaum noch, vom Frühstückstisch mit ofenfrischen Brötchen mal abgesehen.
Obwohl es auch hier zwischenzeitlich vielleicht Überschneidungen gab...Heute jedoch kaum noch, vom Frühstückstisch mit ofenfrischen Brötchen mal abgesehen.
Fortsetzung folgt.
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