"Saarluiese – Saarluiese – warum bist du denn so blaß?" - fragen wir mit einer kleinen Verballhornung deutschen Liedgutes, wie es Tucholsky interpretierte, wobei wir bei einer blassen Luise natürlich sofort Paula Kalenberg in der ganz unansehlichen Leander Haußmann-Verfilmung des berühmten schilleren Dramas von Kabale und Liebe denken müssen.
Bei Tucholsky ging es dagegen mehr um Kabale und Spät-Weimarer Politik und hier an der Tür zum verlassenen Pizza-Paradies in der Eisenhüttenstädter Eisenbahnstraße dreht es sich eigentlich nur um die Nachlässigkeit des Schildermalers, sich einmal an die erste deutsch-deutsche Städtepartnerschaft zu erinnern - oder schlicht auf den Stadtplan zu schauen.
Da hilft auch nicht die - an Schiller angelehnte - Ausrede:
" Dieses Schild - Fasse dich, ein entsetzliches Wort zu hören - Meine Hand schrieb, was mein Herz verdammte - dein Pizzabäcker hat ihn diktiert."
Des Wortes Klang und wie man's schreibt sind manchmal zwei verschied'ne Schuhe. Uns bleibt am End' das Gaudium (mit wenig Spes), bis uns die Fehler selbst unterlaufen, über die dann - hier der Freibrief - andere herzlich herziehen dürfen.
Da hilft auch nicht die - an Schiller angelehnte - Ausrede:
" Dieses Schild - Fasse dich, ein entsetzliches Wort zu hören - Meine Hand schrieb, was mein Herz verdammte - dein Pizzabäcker hat ihn diktiert."
Des Wortes Klang und wie man's schreibt sind manchmal zwei verschied'ne Schuhe. Uns bleibt am End' das Gaudium (mit wenig Spes), bis uns die Fehler selbst unterlaufen, über die dann - hier der Freibrief - andere herzlich herziehen dürfen.
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