Heute: Ossifikation.
Obwohl ich damit vermutlich mindestens 15 Jahre zu spät komme, bringe ich den Hinweis dennoch, da ich diesen schönen Begriff leider erst jetzt kennen gelernt habe. Jeder halbwegs medizinisch Interessierte weiß es natürlich und jeder halbwegs aufmerksame Lateinschüler kann es sofort ableiten: Ossifikation bedeutet natürlich Knochenbildung, wobei ossi- einen flexiblen Präfix mit Knochenbedeutung repräsentiert. Daneben bedeutet Ossifikation auch Verknöcherung und wenigstens im englischen Sprachraum wird es übertragen auch auf mit der damit verbundenen Trivialaussage (to ossify) eingesetzt.
Das endlose Feld an ossiharten Kalauern, was sich nun eröffnet, mag jeder (Andi) Leser selbst für sich beackern. Ich finde einfach, dass man hier ganz prima den Bogen zum Konzept der ostdeutschen Wrinkling City inklusive mancher sich herausbildenden Denkpraxen schlagen kann, wobei die allgemeine demografische Entwicklung Eisenhüttenstadt vielleicht eines Tages wirklich zu einem Ossiculum (Vitae?) schrumpfen lässt.
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