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Die Suche nach "wohnkomplex" ergab 104 Treffer:
Der schöne bzw. massiv in Verschönerung begriffene VI. Wohnkomplex, zu dem erst gestern eine Eintragung im Eisenhüttenwiki erstellt wurde, befindet sich nach offizieller Zeitrechung in seinem vierzigsten Jahr. Dies wurde am Wochenende zünftig gefeiert u.a. mit den Ziltendorfer Einradgirls, einem Clown namens Faxilus sowie massiv Akkordeonbeschallung und Tanzteams aller Art. Ob für meinen Geschmack, wie die MOZ behauptet, etwas dabei gewesen wäre, bezweifle ich arg, allerdings bin ich weder Maßstab noch anwesend gewesen, um dem 10jährigen "Veronika, der Lenz ist da" intonierenden Max Pabel mein Herz zu öffnen.
Die Ausstellung im Stadtteilbüro offis, aus dem heraus wirklich viel und für den Rest der Stadt Vorbildhaftes zu geschehen scheint, wäre beispielsweise eventuell etwas für mich bekennenden Urbanisten und herkunftsmäßig leidenschaftlich dem Thema "sozialistische Stadt" zugewandten Amateur (nach lat. amare=lieben) auf dem Gebiet der Eisenhüttenstadt-Kunde, wobei ich hoffe, dass es sie noch länger zu sehen gibt. Gleiches gilt übrigens auch für den Wohnkomplex selbst, der ähnlich wie seiner kleiner Bruder Nr. VII schon die eine oder andere bauliche Ausdünnung erfahren durfte.
Wild ist nicht, was die Märkischen Oderzeitung insgesamt dazu berichtet, aber wer es dennoch lesen mag: VI. Wohnkomplex feierte.
Der folgende Text entstand in einigen schwachen Minuten des heutigen Montages und ist meinem lieben Freund Andy Leser gewidmet, mit dem ich mich leider wieder einmal am Wochenende verpasst habe. Dafür war ich mit Silvio damenfahrradelnd auf der Asphaltpiste, was selbstverständlich ebenfalls nicht zu verachten ist.
An sich ist die Üppigkeit der Bahnsteigsausschweifungen für den normalen Blogkonsu- bzw. -prosumenten nicht wirklich zu ertragen und nur sehr ausdauernden Freunden langwieriger Erörterungen zu empfehlen. Nur damit niemand sagt, er wäre nicht gewarnt worden. Wer lieber etwas locker und flauschig Dahinflutschendes möchte, dem empfehle ich zum Beispiel: Hostel.
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Am Dienstag wurde der Polizei eine Schmiererei an einem öffentlichen Gebäude in der Karl-Marx-Straße, Eisenhüttenstadt, gemeldet. Unbekannte "Künstler" hatten offensichtlich in den zurückliegenden Tagen eine undefinierbare Schmiererei auf der dortigen Hausfassade angebracht. Der Sachschaden ließ sich bei der Anzeigenaufnahme noch nicht einschätzen.
Das meldet uns heute der Polizeiticker. Ob die Schmiererei tatsächlich undefinierbar ist oder schlicht nur eine szenespezifische Literalität voraussetzt, werden wir demnächst überprüfen. Insgesamt fällt aber auf, dass das Aufkommen an Verunzierungen an Gebäuden in der Stadt (d.h. an den wenigen, die noch übrig sind) in letzter Zeit wieder zunimmt, auch wenn die Intensität (und leider auch Kreativität und Qualität) der "WA"-Epoche oder gar der RGS-Welle bislang noch nicht wieder erreicht wurden.
Dabei ist es sehr schade, dass die durchaus interessante Street-Art- und Mural-Bewegung immer wieder durch eine brachiale "Bomb das System"-Attitüde junger Menschen mit recht unklaren Vorstellungen vom Potential der Mittel des "Graffiti" in Mitleidenschaft gezogen wird und die in der Regel zu Pauschalisierungen neigende Laienöffentlichkeit in Gestalt des einfachen und guten Stadtbürgers alles was im Stadtbild als "ungefragt selbstgemalt" anmutet zu einem kriminellen Akt höchster Bedrohlichkeit stilisiert. So leidet unter dem relativen geistfreien Dose-Farbe-Wand-Aktionismus weniger unsteter Gesellen letztlich auch die Szene selbst.
Ändern kann man hier, so bitter es ist, wenig und auch all das Präventionsgerede hilft leider nicht. Die Einrichtung legaler Wände wie am ehemaligen Fleischkombinat sowie unter der Brücke bei der ehemaligen Skateboardanlage im quasi-ehemaligen VII. Wohnkomplex (was in der Stadt ist eigentlich nicht "ehemalig"?) nützt selbstverständlich keinen Deut, so genanntes illegales Graffiti einzudämmen, aber - und das soll auch betont werden - es stellt immerhin eine Option für diejenigen dar, die gern in Ruhe und ohne Strafandrohung wandmalen möchten. Gerade in einer Leerstandskapitale wie Eisenhüttenstadt würde es sich vielleicht dann anbieten, passende Wandbereiche freizugeben, nicht zuletzt mit der leisen Hoffnung, dass man die Entwicklung einer kleinen Alternativ-Graffiti-Szene fördert, die letztlich u.U. doch als Regulativ auf die Hard Knocks zurückwirken kann.
Ich bin, was den mittlerweile in seiner Bausubstanz schon arg verkleinerten - fast muss man sagen ehemaligen - Wohnkomplex VII angeht, nicht unbedingt ein Nostalgiker und vertrete recht intensiv die Auffassung, dass hier stadtplanerisch konzeptionell die völlig falsche Schiene gefahren wurde, aber da ich gerade über diese Drive-By-Aufnahme vom 03. April 2005 gestolpert bin, möchte ich sie hier ganz ohne Anlass und Ziel mit der Web-Öffentlichkeit teilen (sozusagen "für die Ablage"):
Web 1.0
Eisenhüttenstadt.de
Tourismusverein Oder-Region Eisenhüttenstadt e.V.
Dokumentationszentrum zur Alltagskultur der DDR
Märkische Oderzeitung Eisenhüttenstadt
Blickpunkt - Ausgabe Eisenhüttenstadt
Oder-Spree Fernsehen
Oder-Neiße-Journal
Royal-Rangers Stamm 329 (Pfadfinder)
Web 2.0
ehst-twitter
wiki.huettenstadt.de
ehst-Facebook
Irre Führung Ehst.
eisen.huettenstadt.de feedburner
ehst.delicious - Bookmarkliste
FlickrGroup Eisenhüttenstadt
Seen | Eisenhüttenstadt
Logbuch Eisenhüttenstadt
urbanistiques ehst
blog.planverfasser.com (Eisenhüttenstadt/Cottbus)
Nachbarn
Hauptstadtblog
Deutschlandpuls
Kunst am Wege
Frau Indica
Freestland
sovietpostcards.net
Die Liebe und die Sowjetmacht
Terra Poetica
Photoblog Dunaújváros
Such-Ergebnisse in Kommentaren
Erstens hat es mich erschreckt, dass die Schule 5 offensichtlich nicht mehr betrieben wird, obwohl doch noch zur Integration Behinderter ein Fahrstuhl eingebaut wurde... Hatte nun damit ...
Die Antwort ist natürlich richtig. Die Arbeit findet sich als Teil einer Wandgestaltung an der ehemaligen Kindertagesstätte im VI. Wohnkomplex am Lilienthalring.Kommentar (1)
Ich bin jüngst auf einen schönen Aufsatz zum Thema "Graffiti" mit dem auffordernden Titel "Stoppt Graffiti - Der Verunstaltung endlich Einhalt gebieten." (Prof. Dr. jur. Gerd Schmidt-Eichstaedt. ...
Thematisch passend erfreut sich Kollege Andi Leser in unserem Partnerblog an der Adventszeit im VI. WohnkomplexKommentar (1)
Kann es sein, dass Hildegard Knef einst wehmütig ein Lied über diesen Wohnkomplex sang: "Im 80. Stockwerk,in dem Haus, das es nicht gibt,in der Stadt, die es nicht gibt, ..." Im Jahr nach der ...
Gerade und zufällig durfte ich entdecken, dass das Kulturland Brandenburg 2006-Programm für Eisenhüttenstadt inklusive der Stadtrundführungstermine doch online verfügbar ist. Den Termin in der ...
Wie mein Führungsabschnittspartner Alf bereits in seinem untenstehenden Kommentar zwischen den Zeilen hervorblitzen ließ, waren wir tatsächlich Teilzeitteilnehmer an der schönen Führung durch den ...
Um es bis zum 12. Wohnkomplex zu bringen, hätte man wohl noch einmal 40 Jahre DDR drauflegen müssen...vielleicht schreibt ja irgendwann jemand einen dys- bis utopischen Roman in der Tradition ...
Wobei Schönheit bekanntlich im Auge des Betrachters zu verorten ist und wer die Stadt kennt, weiß ganz sicher um ihre Qualitäten. It's not your typical industrial place - würde ich mal dreist ...