Die "Wohnstadt EKO" umfasst vier Wohnkomplexe, von denen der so genannte II. Wohnkomplex der größte ist. Die Begrenzungsstraßen sind: im Norden die Straße der Republik, im Osten die Karl-Marx-Straße, im Süden die Friedrich-Engels-Straße und im Westen die Fritz-Heckert-Straße. Und genau in diesen drei darin befindlichen - und zum Teil verlassenen - Wohnquartieren wird sich am Samstag die nächste thematische Stadtführung anlässlich des Jahresmottos "Architekturland Brandenburg" des Tourismusvereins Eisenhüttenstadt (TOR) bewegen.
Die Teilnahme lohnt sich in jedem Fall, findet man hier doch eine großartige Ballung stadtplanerischer und architektonischer Konzepte im Wandel, so z.B. im direkter Vergleich der Grünachsenkonzeptionen Erich-Weinert-Allee und Pawlowallee, zu dem natürlich als dritte Vergleichsachse die Heinrich-Heine-Alle im III. Wohnkomplex gehört.
Wunderschön auch die Eckbebauung um die Poststraße 21, das Pendant gegenüber der Schule am Ende der Erich-Weinert-Allee, welche für mich zu den schönsten Gebäuden der Stadt zählt sowie natürlich die zahlreichen kleinen Details wie überall eingestreute Putzornamente oder auch die wintergartenartigen Verbinder zwischen den Blocks.
Wer sich die, leider häufig übersehene, Schönheit und Einzigartigkeit des Konzeptes für die EKO-Wohnstadt erschließen mag, sollte vielleicht wirklich die angebotene Führung zur Sensibilisierung nutzen.
Treffpunkt ist Samstag 14 Uhr vor der Touristeninformation in der Lindenallee Nr. 2.
Einige weitere Angaben gibt es bei der Märkischen Oderzeitung: Rundgänge durch die Stadt