Eine Polizeistreife bemerkte am Montagnachmittag einen Fahrradfahrer im Ahornring, der in starken Schlangenlinien fuhr. Die Polizisten wollten ihn anhalten und kontrollieren.
Zunächst fuhren die Polizisten hinter dem Radler her und gaben ihm mehrfach Zeichen zum Anhalten, der Mann auf dem Fahrrad überhörte die Anweisungen und setzte seine Fahrt fort. Die Polizisten fuhren mit dem Streifenwagen neben den Mann und forderten ihn zum Anhalten auf, auch das überhörte er. Schließlich fuhren die Beamten ihren Wagen einige Meter vor den Radfahrer, hielten an und warteten dort auf ihn. Der Mann auf dem Rad übersah den stehenden Streifenwagen offensichtlich und fuhr gegen die rechte hintere Seite (Sachschaden: rund 150 Euro).
Und das ist - um Dendemann zu zitieren - ganz sicher nur die Pfütze des Eisbergs.
Trauung im Tagebau
Wer soweit in Deutschlands Osten lebt, ist es gewohnt in Bezug auf Fremdwahrnehmung ab und an den Kürzeren zu sehen, aber dass unsere kleine Stadt derart nonchalant in einer Nebenbermerkung abqualifiziert wird, ist schon ein seltener Spaß, zumal es hier auch um ein vermeintlich direktes Art Pendant geht:
Der Vorsitzende der Stiftung Deutsche Denkmalpflege, Gottfried Kiesow, hat Görlitz einmal die schönste Stadt Deutschlands genannt. Görlitz ist eben nicht Eisenhüttenstadt. Es ist prächtig, es zeugt von einem 1000 Jahre währenden, blühenden Gemeinwesen, einer Vergangenheit voller Wohlstand, einer Zeit, in der es kontinuierlich bergauf ging. Außerdem hat Görlitz noch Glück gehabt, den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden und selbst die 40 Jahre DDR überwunden zu haben: Die Stadt ist schöner als je zuvor.
Was soll der Leser hier vom Subtext zwischen den Zeilen mit Nachhause nehmen. Das Eisenhüttenstadt gerade nicht die schönste Stadt Deutschlands ist, ohne Pracht, ohne 1000jährig blühendes Gemeinwesen, ohnen Vergangenheit voller Wohlstand, in der es kontinuierlich bergauf ging. Hier werden wieder einmal Enten mit Gänsen verglichen. Nichts gegen Görlitz: die Stadt ist tatsächlich wunderschön mit ihren Hallenhäusern, die es so nirgendwo sonst gibt, dem herrlichen “Kaufhaus zum Strauß" und der beeindruckenden Pfarrkirche St. Peter und Paul. In Eisenhüttenstadt gibt es dafür einen hübsch geplanten Stadtgrundriss, ein wunderbares Stadttheater und eine Sichtachse aus der zentralen Allee auf ein Industriedenkmal.
Hier geht es nicht um schöner oder hässlicher, wer mag das auch objektiv beurteilen, sondern darum, dass unüberlegt und kurzsichtig ein Vergleich geführt wird, der nichts als strunzdämlich daherkommt.
Eine Zeit großer Prosperität inklusive funktionierendem Gemeinwesen nur eben anderer Couleur gab es übrigens auch in Leuchtschen Planstadt...
Den Beitrag gibt es hier: Schrumpfen lernen
Eisenhüttenstadt (ddp)•Eines der größten ostdeutschen Traditionsunternehmen verliert seinen seit Jahrzehnten bekannten Namen. Die EKO Stahl GmbH wird auf Anweisung des in Luxemburg ansässigen Mutterkonzerns künftig "Arcelor Eisenhüttenstadt GmbH" heißen. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers soll die offizielle Umbenennung noch in diesem Quartal erfolgen. Sie ist Teil einer Strategie von Arcelor, seine weltweit über 600 Standorte mit dem Konzernnamen zu verbinden.
Eine Pressemeldung : Aus EKO Stahl wird Arcelor
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