Bis jetzt war das Eisenhüttenstadt Blog nur etwas für die Augen: tolle Texte und bunte Bilder. Doch ab sofort gibt es auch etwas auf die Ohren: magische Musik aus der Stahlstadt. Und damit die verschiedenen Geschmäcker nicht zu kurz kommen, reicht die Spannweite des dargebotenen Download-Programms von Ambient über Hip-Hop bis Jungle und Drum 'n' Bass.
Den Auftakt macht die Formation Urklang, deren Sounds direkt aus dem Mikrokosmos des Unterbewusstseins zu kommen scheinen. Es wogt und rauscht wie das Meer, Stimmen aus dem Nichts geben einen Satz zum Besten und irgendwo klingelt ein Telefon, doch niemand geht ran. Mit dem Reimgeschwader a.k.a. Ben & Maschi haben wir das Hip-Hop-Urgestein aus Hütte am Start. Wortakrobatische Impressionen aus dem letzten Jahr vor der Jahrtausendwende. Zum Abschluss gibt es ein paar elektronisch gebastelte Beats, die es wahrlich in sich haben - Slapdash (EH) bzw. Quos klopfen euch den Feinstaub aus den Ohren und sorgen für die nötige Entschlackung.
Viel Spaß damit und ab dafür!
Rund 4850 Besucher haben die am Sonntag zu Ende gegangene Ausstellung über den Konsum in der DDR in Eisenhüttenstadt gesehen. Das sagte eine Sprecherin des dortigen Dokumentationszentrums für DDR-Alltagskultur auf ddp-Anfrage.
meldet heute die Freie Presse bzw. ddp:Rund 4850 Besucher in Ausstellung über DDR-Konsum
Da mein Freund Wieland mich heute nachmittag zwar nach Eisenhüttenstadt bestellt jedoch nicht abgeholt hat, verlies ich mich wie dereinst der Ex-Olympionike Bud "Hallo" Spencer auf die eigene Faust und schlug mit dieser durch die üblichen Pfade der Eisenhüttenstadt. Dazu zählt pomologischerweise die Giebelwand in der List-Straße, an der sich das aktuellste (offizielle) Kunstprojekt im öffentlichen Raum der Stahlstadt vollzieht.
Eine Zwischenbesprechung gab es schon einmal bei uns und derart angespitzt schaut man gern mal nach dem Rechten. Und siehe da: Die Kunst bricht sich Bahn, diesmal in Gestalt der einstmals noch nicht montierten Balkone. Auf's satte Grün der Biowand werfen diese in der Nachmittagssonne Schlagschatten, die sich durch eine wunderbare Strukturgebung auszeichnen:
Neben dem Lichtspiel in Flaschengrün gibt es aber auch noch etwas anderes, das auf die Matthias Steiersche Apfelei einen Schatten fallen lässt und die Frucht zu dem werden lässt, was sie ist: Fassade im Hintergrund.
["Halbschattenapfel: der Bildkritik zweiter Teil" vollständig lesen »]Wer zu schnell fährt, beim grünen Pfeil ohne zu stoppen um die Ecke biegt oder mit dem Fahrrad auf der falschen Straßenseite oder gar auf dem Gehweg unterwegs ist, wird nicht nur gestoppt und belehrt, sondern gleich zur Kasse gebeten.
Für alle die so wie ich gern in gemächlichem Tempo mit Muttis altem Damenrad über Stock und Stein holpern, sind die Zeiten des gemütlichen Herumgurkens vorbei. Denn die Stadtpolizei hat die Verkehrskontrolle verloren und setzt jetzt auf das Nulltoleranz-Prinzip. Wer nun also seinen Drahtesel zu schnell und ohne Halt um den grünen Pfeil herum peitscht oder die Gehwege entlang dudelt, wird nun rigoros gebeten, zu zahlen, was die Ordnungswidrigkeit nunmal kostet.
"Wir erhöhen den Verfolgungsdruck", kündigt Schumann an und besetzt die Straßen seines Zuständigkeitsbereiches mit allen verfügbaren Kräften. Selbst eine Gruppe der Bereitschaftspolizei rückt nach Eisenhüttenstadt aus, um für Sicherheit und Ordnung zu sorgen.
Und die wird erfahrungsgemäß nicht lange fackeln und die Radrowdys zu Räson bringen. Für mich persönlich sieht es allerdings ein wenig so aus, als würden hier die Kollateralschäden der mobilen Gesellschaft am falschen Ende angepackt und dem Aktionismus gefrönt. Auch wenn es ein bisschen stammtischig klingt: lahme Gehwegradler und rasante Rolicht-Drifter derart zu vermischen und mit der "Bereitschaftspolizei" zu bedrohen, ist mir persönlich zu undifferenziert. Aber so schimpfe ich nur, weil ich Betroffener bin und fürchte, bei meinem nächsten Radausflug in die sonntags fast autofreie Stadt, einen teuren Zwangsabstieg hinnehmen zu müssen.
Mehr in der Moz: Verkehrssünder unter Druck
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