Veranstaltungen
Am gestrigen Abend fand ein Konzert im Kulturzentrum unter dem Namen "Rock für Toleranz" statt. Es spielten unter anderem die Berliner Bands "Pityfuck" und "Reziproke" sowie die Eisenhüttenstädter Rockband "DIRT". Das Besondere daran war, dass als Bühne eine ausfahrbare Ladefläche eines Kleintransporters diente. Es waren schwer zu schätzende 50 - 100 Leute anwesend und es wurde auch das ein oder andere Tanzbein geschwungen. Zum Schluß kam es bei der Eisenhüttenstädter Band "DIRT" sogar zum Stagediving.
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Chip, Chip hurra. Tune in, burn out und die Freestyle-Party in Ehst.
Da seit gestern vermehrt Suchanfragen zur Freestyle "Burn Out" Party der regionalen Tuning-Gemeinde vom 12. August 2006 zu unserem Blog führen, möchten wir die Nachfrage, so gut es uns möglich ist, bedienen. Viel können wir allerdings nicht leisten, da uns das Universum der Domstreben, des Channeling und der Scherentüren ausgesprochen fremd ist und wir auch einen Brabus SV 12 S Biturbo nur zum Samstagmorgengurken in den Getränkemarkt um die Ecke nutzen würden.
Aber nett anzusehen sind manche der Fahrzeuge schon, bloß oft leider sehr laut. Ein Exemplar ist uns zufällig vor das Objektiv gebraust, als wir ein älteres Wirtschaftsgebäude der Stadt dokumentieren wollten:
Tuning "In Corpore"
"Flamma Flamma" ist das Vorzeigestück des belgischen Komponisten Nicholas Lens und als uns dieses Fahrzeug über den Weg fuhr, mussten wir sofort daran denken.
Die zweite Aufnahme entstand, als wir unsere Neugier in Bezug darauf, was hinter den verhängten Bauzäunen so vor sich geht, nicht mehr scheibenbremsen konnten:
Coronagraphical Content
Sonnengelb und leicht alkoholisch. Was herauskommt, wenn man angetrunken tuned, sieht man an den so genannten "GFK-Bombern".
Den Sound der Automobile und ihrer Motoren konnten wir leider nicht dokumentieren, denn die Tanzmusik war zu laut. Um eine Vorstellung davon zu bekommen empfehlen wir, diesen WMA-11-Sekunden-Soundclip im Loop laufen zu lassen..."Na das war doch was Vernünftiges! Guuut!"...
Die "Wohnstadt EKO" umfasst vier Wohnkomplexe, von denen der so genannte II. Wohnkomplex der größte ist. Die Begrenzungsstraßen sind: im Norden die Straße der Republik, im Osten die Karl-Marx-Straße, im Süden die Friedrich-Engels-Straße und im Westen die Fritz-Heckert-Straße. Und genau in diesen drei darin befindlichen - und zum Teil verlassenen - Wohnquartieren wird sich am Samstag die nächste thematische Stadtführung anlässlich des Jahresmottos "Architekturland Brandenburg" des Tourismusvereins Eisenhüttenstadt (TOR) bewegen.
Die Teilnahme lohnt sich in jedem Fall, findet man hier doch eine großartige Ballung stadtplanerischer und architektonischer Konzepte im Wandel, so z.B. im direkter Vergleich der Grünachsenkonzeptionen Erich-Weinert-Allee und Pawlowallee, zu dem natürlich als dritte Vergleichsachse die Heinrich-Heine-Alle im III. Wohnkomplex gehört.
Wunderschön auch die Eckbebauung um die Poststraße 21, das Pendant gegenüber der Schule am Ende der Erich-Weinert-Allee, welche für mich zu den schönsten Gebäuden der Stadt zählt sowie natürlich die zahlreichen kleinen Details wie überall eingestreute Putzornamente oder auch die wintergartenartigen Verbinder zwischen den Blocks.
Wer sich die, leider häufig übersehene, Schönheit und Einzigartigkeit des Konzeptes für die EKO-Wohnstadt erschließen mag, sollte vielleicht wirklich die angebotene Führung zur Sensibilisierung nutzen.
Treffpunkt ist Samstag 14 Uhr vor der Touristeninformation in der Lindenallee Nr. 2.
Ein Relief aus anderer Zeit: Hauseingang im II. Wohnkomplex
Einige weitere Angaben gibt es bei der Märkischen Oderzeitung: Rundgänge durch die Stadt
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