Zwei Zitate als Nachtrag:
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Ich war und bin völlig begeistert, genau wie 15.000 andere Zuschauer auch. Die rockten das Haus oder besser die Strasse in der hässlichsten Stadt Deutschlands. Die sprachen mir aus der Seele mit den Abschiedsworten: „Yiha rules the World, not this shitty, fucking Techno“. Gemeint war damit Paul van Dyk, denn der trat danach auf.
Gähn, echt furchtbar. Ätzend, langweilig, öde, unknorke, spröde, einfallslos. Das kann ewig so weitergehen. Das ganze Zeug hörte sich an wie vor 10 Jahren, immer der selbe Rotz, der selbe langweilige Scheiß.
Vielleicht liegt es daran, dass ich Techno überhaupt nicht mag. Paul van Dyk stand jedenfalls vor zwei Laptops und tat nichts. (Der Hagen im College!Blog)
Entspannt sitzt Paul van Dyk vor seinem Londoner Auftritt in der Lobby seines Hotels, trinkt Tee und erzählt von Eisenhüttenstadt, wo er vor 35 Jahren auf die Welt kam. Er sei froh, dass es mit dem Auftritt dort geklappt habe. Den Termin hat er sich in seinem vollen Kalender irgendwo zwischen New York und London freigehalten. In New York spielte er kurz zuvor im Central Park. „Das ist für mich immer noch etwas Besonderes“, sagt Paul van Dyk und erzählt vom Sonnenuntergang über den Häuserschluchten, den er von der Bühne aus dort immer besonders intensiv erlebt.
Und dann Eisenhüttenstadt. Einfach war das Heimspiel nicht. Vor ihm traten Boss Hoss auf, die Standards der Pop- und Rockgeschichte als Speedcountry-Versionen runterreißen. „Als die dann auch noch ein Surfbrett auf die Bühne gebracht und ‚Surfin’ USA‘ gespielt haben,
dachte ich mir: Das wird heute schwierig.“ Am Anfang schien das Publikum bei seinem Auftritt tatsächlich ein wenig verwirrt, erzählt van Dyk. „Aber als sie dann verstanden haben, was ich da mache, wurde es eine gute Show.“ (Paul van Dyk im Tagesspiegel)