Was unser Blognachbar Andi Leser für die textliche Auseinandersetzung mit Eisenhüttenstadt-spezifischen Themen darstellt, ist Flickrianer x* (samt seiner Pseudonyme x**, x*** und komplex): ein außerordentlicher und begnadeter Meister seines Fachs. Wo andere - mich eingschlossen - nur plump schnappschießen, zeigt er ein ausgeprägtes Gespür für orginelle Motivwahl sowie gelungene Komposition und schaffte es daher zurecht, als bisher bisher einziger Teilnehmer unseren Bildwettbewerb (bzw. hier) drei Mal zu gewinnen. Er fotografiert regelmäßig aus dem überschaubaren Motivspektrum der Stadt seine Bildgegenstände in einer Art und Weise, dass man (ich) regelmäßig denkt: "Ja, wenn ich es so hinbekommen könnte..."
Steinerne Sportfreu(n)de.
Die Sportwand nahe den Sportanlagen der Hüttenwerker bietet neben dem künstlerischen Ausdruck die Transparenz, die sich die Radsport-Anhänger vom Team Telekom schon länger gewünscht hätten. Bezeichnenderweise findet sich neben Gymnastik, Skisprung, Gewichtheben, Fußball, Leichtathletik und Turnen gerade kein Radathlet in der Arbeit gewürdigt...
Foto: komplex* bei Flickr.
Die Sportwand nahe den Sportanlagen der Hüttenwerker bietet neben dem künstlerischen Ausdruck die Transparenz, die sich die Radsport-Anhänger vom Team Telekom schon länger gewünscht hätten. Bezeichnenderweise findet sich neben Gymnastik, Skisprung, Gewichtheben, Fußball, Leichtathletik und Turnen gerade kein Radathlet in der Arbeit gewürdigt...
Foto: komplex* bei Flickr.
Da die Presse zu Eisenhüttenstadt heute nun überhaupt nichts Aufsehenerregendes vermeldet, ich aber nicht ausreichend Zeit finde, um ein Thema ausgiebiger zu bearbeiten, nutze ich einfach mal die Gelegenheit, und lobhudele dem beeindruckenden Fotografen, der sich - wie es sich für jemand mit ästhetischem Feinsinn gehört - dem Architekturhandwerk verschrieben hat. Eine X*-Retrospektive wird hier im Weblog sicher folgen. Heute gibt es nur zwei Beispiele, jedoch nicht ohne aktuellen Anlass, denn X** liefert uns neben den jüngsten Meisterwerken aktuell eine seltene, eher dokumentarische Aufnahme aus dem Abrissgebiet "An der Holzwolle", welches zugegeben bei uns bislang (zu) wenig Beachtung fand:
Fenster, Höhlen.
Wie an zahlreichen anderen Stellen Eisenhüttenstadts wird auch in diesem Plattenbau-Block an der Holzwolle keine Platte auf der anderen bleiben. Wir müssen uns dabei vorwerfen lassen, diese Ecke des Stadtumbau Ehst. bisher sehr stiefmütterlich behandelt zu haben. Mal sehen, ob wir Abhilfe schaffen können, bevor alles Verschwunden ist. X* immerhin hat schon einmal die Stimmung um fünf vor zwölf festgehalten.
Wie an zahlreichen anderen Stellen Eisenhüttenstadts wird auch in diesem Plattenbau-Block an der Holzwolle keine Platte auf der anderen bleiben. Wir müssen uns dabei vorwerfen lassen, diese Ecke des Stadtumbau Ehst. bisher sehr stiefmütterlich behandelt zu haben. Mal sehen, ob wir Abhilfe schaffen können, bevor alles Verschwunden ist. X* immerhin hat schon einmal die Stimmung um fünf vor zwölf festgehalten.
Ich selbst lege noch einen Blick in die Straße der Republik nach, wie er sich an einem noch nicht allzu fortgeschrittenen Pfingstmontagabend bietet:
Die Stadt und ihr Tor.
Tatsächlich schaffen die beiden Wohnblöcke an der Kreuzung Straße der Republik/Karl-Marx-Straße eine torartige Anmutung, die zwar nicht mit der Größe des berühmten Frankfurter Tors in Berlin-Friedrichshain aufwarten kann, aber durchaus die Einfahrt in die eigentliche Planstadt deutlich markiert. Momentan kann man sie allerdings nicht im Sinne des Architekten nutzen, sondern sieht sich aufgrund von Baumaßnahmen zum Abbiegen genötigt. Im Hintergrund sind übrigens die Dieloher Höhen zu erkennen. Und da ich ein großer Steffen Popp-Fan bin, muss ich gleich wortspielern "(fast) Wie Alpen".
Tatsächlich schaffen die beiden Wohnblöcke an der Kreuzung Straße der Republik/Karl-Marx-Straße eine torartige Anmutung, die zwar nicht mit der Größe des berühmten Frankfurter Tors in Berlin-Friedrichshain aufwarten kann, aber durchaus die Einfahrt in die eigentliche Planstadt deutlich markiert. Momentan kann man sie allerdings nicht im Sinne des Architekten nutzen, sondern sieht sich aufgrund von Baumaßnahmen zum Abbiegen genötigt. Im Hintergrund sind übrigens die Dieloher Höhen zu erkennen. Und da ich ein großer Steffen Popp-Fan bin, muss ich gleich wortspielern "(fast) Wie Alpen".
Und gerade in dem Moment, in dem man den/die Tagespost abschicken möchte, offenbart die Blogosphäre, dass sich in ihr doch noch etwas aktuelles Eisenhüttenstadt-spezifisches finden lässt:
Cutie & I went to Kanalfest in Eisenhuettenstadt yesterday. Was not big as I thought (hey, it's a small town anyway). It was actually a dragonboat race plus some stalls selling bratwurst or ice cream. To be honest, the dragonboat race was not that exciting too but it was nice to be able to go outside and do and see something else than just the usual things.schreibt Nanil im Livejournal "I'm only happy when it rains".