Die in Berlin lebende japanische Jazzpianistin Aki Takase hat mit Alexander von Schlippenbach und dessen Sohn Vincent ( der SEED- und Moabeat-DJ "DJ Illvibe") 2005 eine CD mit Klangcollagen unter dem Titel "LOK 03" veröffentlicht, auf dem das Bonusstück "Eisenhüttenstadt" heißt und entsprechend passend (aus vergangenen Zeiten) lärmt:
Die Pianistin Aki-Takase, Alex von Schlippenbach und DJ Illvibe an den Turntables haben dieses Jahr "LOK 03" (Leo Records 427) veröffentlicht, eine äußerst spannende CD mit einer Menge assoziativer Fantasieklangbilder zu Städten. Für "Eisenhüttenstadt" nahm Illvibe eine Geräuschplatte aus den Siebzigern, "Bei der Arbeit", weil es darauf Maschinengeräusche jeder Art gibt, "Oklahoma" ist ein satter Blues, und für den Opener "Berlin" verwendete er einen alten Tonträger aus der DDR, auf dem 99 verschiedene Lokomotiven aufgezeichnet sind.
schrieb die TAZ dazu.
Outrageous, hilarious, dead serious bordering with musical hooliganism -- you've never heard anything like this before.
beschreibt das Label Leo Records den Tonträger, wobei die Snippets auf der Website der Künstlerin dies ein bisschen bestätigen. Falls ich die Platte zwischendurch irgendwo in einem Geschäft sehe, werde ich den Titel genauer auf Herz, Nieren und Klischees prüfen...Bis dahin erst einmal nur dieser Hinweis.
