Wer mit einer Eisenhüttenstadtkarte durch die sieben Meere des Internet surft, strandet schon mal in fremdsprachigen Gefilden. Wie gut ist es da, wenn man außer Hüttendeutsch und Stahlisch auch Schwedisch oder Dänisch kann. Mich hatte es in fremde Gewässer verschlagen, wo mich dankenswerterweise ein dänischer Kutter an Bord nahm: Frifantasi (ich spare mir die Übersetzung). Bei meinem Rundgang an Deck entdeckte ich einen Eintrag im Logbuch mit der Überschrift "Tro mig når jeg siger at jeg efter et helbred higer". In dem Eintrag vom 21. März 2006 wurde eine Stadt, die wir alle gut kennen und die wir alle so lieben, als exotisch bezeichnet und landete auf der Liste der "vier exotischsten Städte, wo ich jemals im Urlaub war" (4 mest eksotiske steder jeg har været på ferie) auf Platz 1 - mit antikem Bild von Stalinstadt.
Das muss man wohl so hinnehmen, denn wie man weiß: Dänen lügen nicht. Und wer waren die unterlegenen Konkurrenten? Auf Platz 2 folgte Tartu (Estland), auf Platz 3 Westgotland (Schweden) und auf dem letzten die Insel Bornholm (Dänemark). Dem in Geographie bewanderten Erdkunden wird aufgefallen sein, dass Eisenhüttenstadt der südlichste der aufge- und überlisteten Orte ist. Vermutlich machte das die Exotik aus, denn es ist ja allgemein bekannt, wie sehr sich Menschen aus dem hohen Norden nach dem sonnigen Süden sehnen...
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#1
laemmy
am
06/22/06 um 11:37
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Bitte in Zukunft auf Crosspostings verzichten.
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#2
Andi Leser
am
06/23/06 um 09:10
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#2.1
la3mmy
am
06/23/06 um 12:36
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#2.1.1
Ben
am
06/23/06 um 12:46
[Antwort]
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#3
derwieland
am
06/25/06 um 08:04
[Antwort]
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