Ich stelle fest, dass durch den Rückbau von stadtnahen Wohngebieten ganz neue Möglichkeiten hier entstehen. So sitze ich hier quasi mitten in der Stadt in einem Flächenmall von gewaltigen Ausmaßen. Und dieses “Citycenter” ist genau an der Hauptstraße der “Innenstadt” gelegen. Da Eisenhüttenstadt nur etwa 35.000 Einwohner hat, erscheint mir das hier etwas groß. Aber es scheint zu funktionieren. Nur zwei Geschäftsnischen stehen leer und es ist eine wirklich hohe Frequentierung zu erkennen. Ich frage mich allerdings wie das der eigentlichen Innenstadt damit geht.
Wir uns irgendwie auch, obwohl wir natürlich wissen, dass der Einzelhandel in der Magistrale (die "eigentliche Innenstadt") durch die Center-Kultur nachhaltig Schaden genommen hat.
Die Fachschaft des Fachbereichs "Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung" der Universität Kassel, vertreten durch Janne, erkennt es so ähnlich in ihrem Reisebericht von einer "Exkursion mit anschließender Feier" nach Eisenhüttenstadt:
Und je später, je stärker ging es hin zu billig und zu Fertigteilen.Die Shopping Mall, die sich als neues Zentrum gerierte, kam übrigens mächtig spät. Und dennoch scheint's zu funktionieren...