Dabei lebte Techno von Anfang an nicht nur von einer nie versiegenden Flut anonym hergestellter Funktionsmusik, sondern auch vom Charisma und wachsenden Berühmtheitsgrad seiner führenden Protagonisten. Die kamen aus traditionellen Clubmetropolen wie Detroit und London oder erwachenden Technozentren wie Frankfurt und Rotterdam. Und manchmal aus überraschenden Orten wie Eisenhüttenstadt.Man freut sich, dass die Kulturredaktion des Tagesspiegel diesen Nesthaken des - wie man sagt "weltbesten Diskothekers" - ein weiteres Mal herauskramt. Bei der nächsten Gelegenheit könnte man vielleicht auch mal erwähnen, dass die Stadt mit dem legendären "Spektrum" (später: Musikantenschuppen, heute Ruine) einmal eine Diskothek mit dem Schwerpunkt elektronische Tanzmusik besaß, die an Drogendichte den berühmten Hauptstadthäusern "Tresor" und "E-Werk" nicht sonderlich nachstand. Auch diese Vergangenheit gilt es hier noch aufzuarbeiten.
Für den Tanzflächenfeinmechaniker Matthias Paul alias Paul van Dyk ist die Herkunft aus dem Stahlkochernest an der Oder das
exotische Tüpfelchen auf seiner illustren Vita.
Leuchte, mein Werk, Leuchte!
Wohl niemand hat es so schwer, seine Heimat hinter sich zu lassen, wie Paul van Dyk, da die Exotik seiner Herkunft mittlerweile jeder Musikjournalist verinnerlicht hat.
Und da er somit als ein lebender Botschafter ohne Gleichen durch die ganze Welt, den Tagesspiegel und andere Presserzeugnisse rauscht, sollte man vielleicht mal eine Ehrenbürgerschaft für den "Funktionsmusiker" andenken...
Wohl niemand hat es so schwer, seine Heimat hinter sich zu lassen, wie Paul van Dyk, da die Exotik seiner Herkunft mittlerweile jeder Musikjournalist verinnerlicht hat.
Und da er somit als ein lebender Botschafter ohne Gleichen durch die ganze Welt, den Tagesspiegel und andere Presserzeugnisse rauscht, sollte man vielleicht mal eine Ehrenbürgerschaft für den "Funktionsmusiker" andenken...
P.S. Den weitaus besseren Artikel zu dem am Samstag anstehenden Auftritt Paul van Dyks in der Arena in Berlin liefert übrigens die Berliner Zeitung: Das ravende Kind im Kopf