Ob es uns nun schmeckt wie das Schnitzel "Zigeuner Art" am Grillmobil oder nicht: Das Stadtfest 2006 in Eisenhhüttenstadt wird kommen und unser stiller Protest gegen die dahinter stehende völlig missverstandene Populärkulturförderung (manche sagen, es wäre ein Beleg für die "Diktatur des PROLLetariats") kann es nur sein, nicht zu kommen und z.B.ins Tierheim den Heimattiergarten zu schlawinern, solange die Wildschweine dort noch nach Eicheln graben dürfen und nicht als Wildbrett in des Bürgermeisters Stammlokal abserviert wurden. Der einzige Grund, die Siebenfestmeilenstiefel anzuschnüren, wäre Silvios niveaurettungsversuchende Royal-Rangers Darbietung, aber vermutlich langt auch diese Motivation nicht, um Magnet genug zu sein. Doch während ich das Glück habe, mich weitab in der Ferne einem High Convenience Urlaub hingeben können, müssen die armen, schon durch die lokale Tuning-Community arg gebeutelten Anwohner der Lindenallee unter dem Irrsinn leiden, gegen den die früheren Maiaufmärsche wirken, wie eine Prozession einer katholischen Taubstummengemeinde. Was sollen sie tun, angesichts der sinistren Schießbuden- und Trinkhallenkultur, die sich des Stadtboulevards bemächtigen wird? Die vielleicht beliebteste Suchmaschine der Welt weiß Rat:
(Mein Danke für den Hinweis geht an den Fachgenossen Andi LeSeraph, der nebenbei etwas sehr Interessantes zum Stalinstädter Abiturienten und späteren Partei-Albtraum Rudolph Bahro ausgegraben hat.)