Passend dazu in der heutigen Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung:
Das Stadtumbau-Programm habe sich „gut bewährt“, versicherte Tiefensee. „Wir konnten die Zahl der leerstehenden Wohnungen deutlich verringern und damit die Wohnungsmärkte stabilisieren und die betroffenen Städte attraktiver machen.“ Gefördert werden 390 Gemeinden mit 820 Stadtumbaugebieten. Das bedeutet, dass zwei Drittel aller Einwohner in Ostdeutschland in einer Stadtumbaugemeinde leben. Bis Ende 2007 wurden mehr als 221 000 Wohnungen abgerissen. Die Leerstandsquote der kommunalen Wohnungsunternehmen fiel von 16,2 Prozent auf 11 Prozent. Die Zahl der Haushalte im Osten werde bis 2020 noch sinken, warnte Tiefensee. Reiße man keine Häuser mehr ab, gebe es dann wieder 1,4 Millionen ungenutzter Wohnungen. „Damit wären auch die Stadtstrukturen gefährdet.“ (Staat zahlt Wohnungsabriss im Osten weiter. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18.06.2008 Seite 11)