Wie die MOZ in ihrem Artikel anmerkt, sind im vergangenen Jahr weniger Leute weggezogen, als jeweils in den letzten 15 Jahren.
Da das Landesamt für Bauen und Verkehr im Zeitraum 2009 bis 2030 einen Bevölkerungsrückgang von -20 bis -30% für Eisenhüttenstadt prognostiziert...das würde bedeuten, dass immerhin noch 22182 bis 25351 1220er resident sind, ergibt sich ein Rückgang von rund 1% bis 1,4% pro Jahr (angenommen, es gehen den Apotheken nicht die Pillenvorräte aus - ja ich weiß es gibt andere Verhütungsmittel, aber der Charme eines Spaßes ist es, ihn nicht auf Kausalität hin zu prüfen).362 abgewanderte Einwohner sind etwas mehr als 1,14% bei 31689 Einwohnern insgesamt und damit liegt die Stadt voll in der Prognose. Jede Interpretation einer Statistik wird immer so dargestellt, wie man es gern hätte.
Liebe MOZ Redaktion...Der von Euch genannte Rückgang im Jahre 1995 beziffert sich bei 47.376 Einwohnern und einem Verlust von 392 auf etwa 0,82%.
1,14% versus 0,82%. Geringste Verluste?...wohl kaum.
Es geht mir nicht um Zahlenspiele ansich, aber das man vielleicht bei so einem Artikel mal berücksichtigt, dass die Betrachtung des absoluten Wertes des Verlusts an Einwohnern NUR in Relation zur Bevölkerungsanzahl Sinn macht...darauf hätte man bei einem Kaffee und der Betrachtung des Vogels:
vor Eurer Tür kommen können, bevor ihr ihn abschießt. Die Aussage des Artikels ist tatsächlich konvers zum realen Zustand.
Wenn 16000 Einwohner weniger da sind, ist anzunehmen, dass auch in Summe weniger Leute wegziehen (Den demografischen Wandel mal nicht betrachtet - Oma Inge (82) verkauft wohl kaum ihr Mobiliar und zieht zur Internetbekanntschaft Heinz (83) nach Stuttgart).
Fazit: Stimmt so nicht!
Es wird also weniger weniger. Oder doch nicht?
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#1
Lars
am
01/02/11 um 02:04
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