Ich werde vom Veranstalter aufgeklärt, dass Eisenhüttenstadt eine große Tradition in Punkto Tanzen hat und wo wir schon bei Tradition und Geschichte sind - Eisenhüttenstadt wurde 1950 auf dem Reisbrett geplant und gebaut. Alle Stahlwerke waren vor dem Krieg im Westen und der Osten brauchte eine eigene Stahlproduktion. Es waren die Zeiten des kalten Krieges. Osten und Westen belauerten sich bis an die Zähne bewaffnet, also nahm man einen Zirkel und suchte den Punkt, der am Weitesten von den westlichen Flugbasen entfernt war und baute dort - genau - Eisenhüttenstadt und ehrlich gesagt, so sieht die Stadt auch aus. Ein Stahlwerk versprüht mehr Charme als Eisenhüttenstadt.
Nachdem man das gelesen hat, bekommt man einen Eindruck, den fast jeder hat, der sich nicht sonderlich mit Hütte identifiziert und für den es nur ein "Kaff" darstellt. Jedoch hat dieser Tourbericht ein Ende, was mich persönlich sehr erfreut hat und welcher zu einer Ansicht kommt, die ich mir bei vielen Mensch wünschen würde:
...haben mal wieder gelernt, es kommt auf die inneren Werte an - auch eine Hässlette wie Eisenhüttenstadt kann sehr schön sein.
Genau diese inneren Werte in metaphorischer Sicht gilt es zu entdecken. Wer sich den Rest des "Huldigungspoem nach Gero Drnek" ansehen will, schaue hier.
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