Aus aktuellem Anlass und aus Freude über die nunmehr 300+ Fans auf Facebook und die beinahe 1600 Stückchen fotografierte Stadtwahrnehmung in der Eisenhüttenstadt-Flickr-Gruppe und auch, weil endlich März ist und uns zwangsläufig ein Märzhase an den Nichtgeburtstag erinnert (der richtige, vierte, fällt auf den 27sten), veröffentlichen wir ganz ausgelassen ein uns jüngst zugelaufenes Traumbild:
Vor einiger Zeit polterte in einem tiefen Traumtunnel gesunden Nachschlafs aus einem noch unbestimmtem Grund ein fieberroter Zug mit mir Richtung Osten und nach Eisenhüttenstadt (Endstation). Neben mir in den Doppelsitz gespannt saß die tiefe Überzeugung – eine Vertrauensperson vor Ort hatte mir wohl Ähnliches berichtet – dass die unbarmherzige Stahlkugel des Stadtumbaus nun auch durch das Miniensemble einer nahstehenden Wohnbebauung gefahren sei. Gemeint war das Duett an sich wenig bedeutsamer Wohnriegel in der Wilhelmstraße/Ecke Ahornweg, das rechtwinklig zueinander errichtet am nordöstlichen Treffpunkt der beiden Schenkel zwei mit wundersamen Mustern bemalte Fassaden zeigte. Irgendwann einmal vor langen Jahren wohnte hinter einem der seltenen Südfenster des Ostblocks ein guter Bekannter, dem ich einige lustige Jugenderlebnisse verdanke und auf der Wiese nebendran standen possierliche Spielanlagen aus der fernen DDR. Tief und fest in mir blieb die gesamte/endlose Fahrt über die Erwartung verankert, dass eine kesse Planierraupe im Auftrag einer höheren Instanz gut gelaunt ein weiteres Artefakt meiner Erinnerung zielstrebig und wie von der Kette gelassen dahin gewalzt hätte.